Hitzeschlacht am Breitenberg

Pfronten, 3.7.2010
 
pfrontenmtbSieben RSLCler starteten beim MTB Marathon in Pfronten, dem vierten Lauf zur Ritchey Challenge 2010. Michi Schlichtner, Basti Weiner und Simon Billmayer, alle U17, nahmen sich die Kurzstrecke mit 26 Kilometer und 940 Höhenmeter vor.

Nach dem Start löste sich schnell eine Führungsgruppe mit dem Spezialist auf kurze Sprints Martin Kichle vom VAUDE-Simplon Team. Er macht das Rennen sehr schnell und gewann mit 3 Minuten Vorsprung vor seinen Verfolgern. Unter ihnen auch unser Michi. Er kam als 9ter gesamt ins Ziel und siegte bei den Junioren.
 
Basti war am Breitenberg noch als 28ter über die Zwischenzeit gegangen, fuhr aber auf der Schlußabfahrt ca. einen Kilometer vor dem Ziel einen Platten. Wie immer hatte er nichts dabei um zu reparieren und suchte sich so einen Streckenposten, der ihm Flickzeug überließ. Das Ganze dauerte fast 10 Minuten bis er wieder auf dem Rad saß.

"Hätte ich gewusst, dass es nur noch ein paar hundert Meter ins Ziel war, wäre ich gelaufen. Das hätte maximal 4 Minuten gekostet" ärgerte er sich im Ziel. 9ter der Junioren und 57ter gesamt, mehr war so nicht drin.
 
Simon machte die Hitze zu schaffen und er musste sich über den Kurs kämpfen. Trotzdem beendete er das Rennen im ersten Drittel gesamt und belegte Platz 13 bei den Junioren.

 

pfrontenmtb2Die Marathonstrecke mit 53 Kilometer und 1900 Höhenmeter war für Beni Lärch, Andreas Peter, Tobias Ernst und Thomas Meck gebucht.
Nach den wochenlangen Regenrennen bei Kälte folgte nun das andere Extrem: 12 Uhr Start, schon weit über 30°C, keine Wolke in Sicht und die Auffahrten meist in der prallen Sonne.

Lärch, unser Stärkster (bisher in der Ritchey Challange immer ganz vorne platziert), hatte ebenfalls Pech. Auch er fuhr sich einen Platten und musste erstmal Schlauch tauschen. Die Spitze war somit weg und er musste sich alleine wieder vorkämpfen. "Mehr als 50ter gesamt (22ter AK) war heute nicht drin. Die Hitze war brutal", so sein Kommentar im Ziel.

Andi (Muck) war ganz gut unterwegs, musste aber auch auf Grund der Hitze dann deutlich Federn lassen. Als 33ter in seiner Klasse überquerte er das Ziel. Auch Tobi, anfangs noch schnell und gut dabei, kam nur noch mit Mühe den letzten Berg, dem Breitenberg, hinauf und wurde auf der Abfahrt noch von Thomas geschnappt.

Thomas Meck, heuer mehr als Coach, Sportlicher Leiter, Organisator und manchmal auch Kindermädchen unterwegs, hat deutlich zu wenig Kilometer in den Beinen. "Ich komm die Berge einfach nicht hoch!" so sein Kommentar. Mit knapp 15 Minuten langsamer als letztes Jahr schaffte er es noch auf Platz 19 in seiner Klasse. "Entweder muss ich wieder mehr trainieren oder endlich in AKIII aufsteigen. Dort hätte meine Zeit schon für Platz 4 gereicht".

Nach dem Rennen sind alle dann schnell zum Duschen. Um 16 Uhr betraten wir das Schwimmbad und nur 3 Minuten später jumbelte das ganze Bad! 1:0 für Deutschland gegen Argentinien im Viertelfinale der WM 2010. Auf der Heimfahr im Teambus quitterten die RSLCler jedes Tor mit einem Hup-Konzert und trafen noch rechtzeitig zum Autokorso im Holzkirchen ein.

TM

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