Mission Top 50 erfüllt - Benedikt Lärch landet bei der Trans Germany auf Platz 41

Landkreis/Garmisch-Partenkirchen — Gleich nach der Zieldurchfahrt hat Benedikt Lärch noch ein paar Minuten gebraucht, um wieder zu Kräften zu kommen. Vom Regen völlig durchnässt und ausgepumpt, erholte sich der Bad Wiesseer im Trikot des RSLC Holzkirchen/Haibike aber doch ziemlich schnell von den Strapazen der vierten Etappe der diesjährigen Craft Bike Trans Germany.
„Das waren sicherlich nicht unbedingt meine Wettkampf-Temperaturen", meinte er dann. „Aber sonst hat es gepasst. Die Strecken waren an allen vier Tagen perfekt. Nur schade, dass wir als Fahrer die schöne Landschaft nicht genießen konnten."

Zum zweiten Mal nahm Lärch dieses Mehretappen-rennen in Angriff. Getreu seinem Motto „Immer nach oben" hatte er sich zum Ziel gesetzt, den 89. Platz aus dem Vorjahr zu verbessern. „Die Top 50 wären schon super", gab er noch im Vorfeld zu. Und er hat es geschafft: Platz 42 in der Tageswertung bedeutete Rang 41 im Gesamtklassement.

„Das kann sich doch sehen lassen", stellte der 24-Jährige, der im Jahr 2009 erst sein erstes Rennen bestritten hatte, zufrieden fest. „Zumal die Trans Germany bei den Fahrern immer beliebter wird. Die Konkurrenz war dieses Jahr schon deutlich stärker als 2011." Ganz vorne stand allerdings ein alter Bekannter: Der Schweizer Christoph Sauser schaffte es als erster Akteur, die Trans Germany dreimal in Folge für sich zu entscheiden. Am nächsten kam ihm der Südafrikaner David George, der nach gut 288 Kilometern und einer Fahrzeit von 11,20 Stunden exakt eine Minute Rückstand aufwies.

Lärch hat sich ganz den Mittel- und Langstrecken verschrieben. An allen vier Tagen zeigte er bei der Trans Germany eine recht ausgeglichene Leistung. Auf den Ergebnislisten fand man ihn auf den Plätzen 45., 40., 41. und 42. wieder.

Gestartet wurde am Mittwoch in Sonthofen. Die Auftaktetappe war 73,1 Kilometer lang und hatte 2758 Höhenmeter zu bewältigen, bis das Ziel in Pfronten erreicht war. Abschnitt zwei führte einen Tag später über 2295 Höhenmeter und 78,39 Kilometer nach Lermoos. Das Dach der Tour galt es auf der dritten Etappe zu erklimmen: Die Ehrwalder Alm mit ihren 1602 Metern Höhe war Teil des mit 58,96 Kilometer und 1864 Höhenmetern kürzesten Abschnittes bis nach Seefeld. Am Schlusstag waren es dann aber wieder 78,05 Kilometer. Und obwohl es auf dieser Etappe vorwiegend bergab ging, mussten bei den Anstiegen zum Gschwandtkopf, zum Brunschkopf und später auf den Hausberg in Garmisch-Partenkirchen doch auch insgesamt 1731 Höhenmeter in Angriff genommen werden.

„Im Feld wurde die ganze Zeit so viel Druck gemacht, dass man sich auch auf den flachen oder Bergab-Abschnitten gar nicht so richtig erholen konnte", berichtete Lärch. „Da war es fast angenehmer, als es den Berg raufging. Da hat man die Kälte dann nicht so gespürt."

Aber all das ist jetzt vergessen. Lärch ist „erst mal froh und glücklich", die vier Tage ordentlich absolviert zu haben. „Und das vor allem ohne einen Sturz."
Quelle: Holzkirchner Merkur

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