Enduro1 – Anstrengend geiler Rennsaisonabschluss

Enduro-MTB Sport hat in den letzten Jahren als coole Sportart zwischen MTB Cross Country und Downhill immer mehr Anhänger gewonnen. Dabei wird normalerweise entspannt und ohne Zeitnahme hoch zum Start der Stage gekurbelt. Bergab und mit der Zeit gegen sich lässt man es dann gut laufen, wobei viele technische und steile Passagen mit gelegentlichen Flugphasen absolviert werden müssen. Aber auch die Physis ist in diesem Sport nicht zu unterschätzen. Neben den Transferetappen ohne Zeitmessung, bei der in Summe um die 1.000 Höhermeter überwunden werden müssen, definiert sich Enduro in den Etappen mit Zeitmessung (auch Stages genannt) mit ca. 10-15 % Tretanteil in der Ebene oder auch bergauf.
In Spalt bei Nürnberg hieß es am Wochenende, 26. und 27. Oktober 2013, beim Enduro-MTB Kick-Off des Organisators Baboons 7 Stages (3,5 Stages auf Sicht, ohne trainiert zu haben) auf einem Rundkurs von 35 Kilometern und 1.000 Höhenmetern zu bezwingen. Mal abgesehen von weniger anspruchsvollen Stages mit hohem Tretanteil war das Event eine tip top durchorganisierte Veranstaltung, bei der im Vorfeld und auch während des Rennens keine Mühen gescheut wurden, den Teilnehmer oder auch Zuschauer mit jeglichen Infos zu versorgen, die es für einen reibungslosen Ablauf benötigt.
Der ganze Aufwand des Orgateams hat sich letztendlich dadurch bezahlt gemacht, dass die Fahrer sowohl auf der Strecke, als auch im Start-Zielbereich von einer großen Menge an Zuschauern angefeuert und durch das Rennen begleitet wurden.
Insgesamt mussten 7 Einzeletappen, sogenannte Stages, bewältigt werden.
Hier die Beschreibung von Stage 1, die bei diesem Rennen ebenfalls Stage 7 und ein Teil vom Prolog am Samstag war:
Begonnen mit einem lichten Waldstück schlängelte sich diese Stage in der ersten Hälfte an einem meist abfallenden Hang entlang, der durch rutschiges Laub und am Sonntag anfangs noch feuchten Boden die ideale Voraussetzung zum Wegrutschen parat hielt. Durch den einen oder anderen Anlieger in diesem Teilstück konnte allerdings auch etwas Speed auf die nachfolgenden Tretpassagen mitgenommen und der eine oder andere Rutscher abgefangen werden. Im mittleren Teil wurden 2 Anlieger angelegt, die es gekonnt zu durchzirkeln galt, bevor die zweite Hälfte der Stage durch hohen Treteinsatz ins Ziel, der Eventarea zu Ende gebracht werden musste. 2 kleine Minirampen bildeten den Abschluss dieser Stage.
Die Ergebnisse: Tommy Umbreit vom RSLC Holzkirchen (Team RacingPlanet_Proridershop_NDuroLife) belegte in einem Feld der nationalen Spitzenklasse einen hervorragenden 7. Platz in der Riderclass, dabei konnte er sich mit seinem vollgefederten Fatmodul AntDuro Freerider ganz gut gegen die teilweise hart getailte Konkurrenz behaupten.
Dank der starken Einzelleistungen schaffte es auch das Team rund um NDuroLife in der Teamwertung auf den 7. Platz. Ausführlicher Bericht hier.
Neben national starken Erfolgen wie diesem hervorragenden 7. Platz und seinem bemerkenswerten Sieg in der Riderclass bei der Trailtrophy Breitenbrunn am 13. und 14 Juli im Erzgebirge konnte sich Tommy auch international über die Saison immer weiter steigern. Bei den Rennen der SRAM Specialized Enduro Series steigerte er sich von Rennen zu Rennen und belegte beim Rennwochenende 27/28. Juli 2013 am Kronplatz in Südtirol den 35. Rang von 132 gewerteten Fahrern der Europäischen Spitzenklasse. Beim Roc d'Azur - Enduroc Race am 10. Oktober in Frejus, Côte d'Azur, konnte er sich ebenfalls in starker französicher und italienischer Konkurrenz als bester Deutscher auf den 14. Platz in der Elite Men vorarbeiten.

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