Nur eine Woche nach der großen Leistung bei der TOUR Transalp stieg Markus Spallek schon wieder aufs Rad und startete am Sonntag, 13. Juli 2014, beim 9. Engadin Radmarathon. Für diese zweite Wettfahrt des Alpencups wählte Markus die sogenannte Kurzstrecke. Diese führt mit 97 Kilometern und 1.325 Höhenmetern von Zernez aus gleich steil in Richtung Ofenpass auf den Ova Spin (1.832 m), durch den Grenztunnel nach Livigno und zurück in die Schweiz über Forcola-Pass (2.315 m) und Bernina-Pass (2.328 m) ins Inntal und nach Zernetz. Sieger auf der Kurzstrecke wurde der Exprofi Emanuel Nösigg aus dem Ötztal in neuer Streckenrekordzeit von 2:27:09 Stunden.
Nachdem Markus von der Transalp nach Hause gekommen war, war er erst einmal erkältet und hätte beinahe diesen Marathon im Engadin nicht fahren können. Unter diesen Voraussetzungen lief es nach seiner Meinung gar nicht so schlecht. Über 2 Minuten schneller als letztes Jahr und mit 2:56:39,6 und dem 30. Platz bei den Masters erzielte er sein bisher bestes Ergebnis beim Engadiner.
Mit diesem Ergebnis hat er auch den "Stockerlplatz" in der Gesamtwertung Alpencup "Kurze Strecke Master" abgesichert. Derzeit liegt er in dieser Wertung auf Platz 2 kurz vor dem Vorjahressieger Joachim Engler. Wenn er beim Eddy Merckx Classic am 07. September diesen Platz verteidigen könnte, wäre das für ihn ein Riesenerfolg. Wenn nicht, gibt es wieder einen dritten Platz wie im Jahr zuvor.