Im August ging es beim German Cycling Cup 2014, der Deutschen Jedermann-Meisterschaft des BDR, Schlag auf Schlag: Am 03. August in Bochum, am 10. August in Dresden und am 17. August in Bremen stand somit an jedem Wochenende ein Rennen auf dem Programm.
Dietmar Weinert, genannt Willi, Team uvex vermarc2, absolvierte diese Stadtkurse souverän und liegt derzeit nach 11 Wertungen von insgesamt 14 Rennen in seiner Altersklasse Masters 3 auf dem exzellenten 6. Platz und in der Gesamtwertung auf dem 86. Rang. Seinem Ziel in der Gesamtwertung auf einen Platz unter den ersten Hundert zu fahren, ist er damit schon nahe gekommen. Willi: "Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten, aber mittlerweile komme ich mit den Stadtkursen mit ihren langen, superschnellen Geraden und den engen 90° und 180°-Kurven ganz gut zurecht."
Beim Sparkassen Giro am 03.08.2014 starteten die Jedermänner vor dem UCI Women Worldcup und hatten auf einem Stadtkurs von ca. 14 Kilometern vom Südring auf der Königsallee nach Süden 6 Runden mit insgesamt 80 Kilometern zurückzulegen. Nach 1:56:11 Stunden war als 148. gesamt Willi im Ziel. Obwohl pro Runde 140 Höhenmeter zu bewältigen waren, erreichte Willi im schnellen Feld einen Schnitt von 41,3 km/h.
Eine Woche später, am 10.08.2014, folgte das Skoda Velorace in Dresden. Dresden ist eigentlich bekannt für seine Sehenwürdigkeiten auf Weltkultur-Niveau, weniger für Temperaturen auf mediteranem Level. Und trotzdem stand das vergangene Wochenende in der sächsischen Landeshauptstadt im Zeichen des Radsports und eben dieser Temperaturen. Zum Start des 105-Kilometer-Rennens um 12:30 Uhr am Theaterplatz am Dresdner Elbufer kletterte das Thermometer über die 30°C-Marke. Ebenso heiß lief es dann auch auf dem 20 Kilometer langen Stadtkurs entlang der weltberühmten Sehenwürdigkeiten wie der Gläsernen Manufaktur, über die neue Waldschlösschen-Brücke, vorbei an Schloss Albrechtsberg, Lingnerschloss, Schloss Eckberg und zurück über das Terrassenufer wieder Richtung Theaterplatz vor dem "Dresdner Zwinger".
Auf diesem Citykurs hatten die Fahrer sicherlich kein Auge für die Schönheiten des Elb-Florenz, sondern strampelten was das Zeug hielt durch die Straßen. Nach 2:26:05,12 Stunden hatte Willi die 105 Kilometer mit einem Schnitt von 43,1 km/h zurückgelegt und war auf dem 13. Platz seiner Klasse Masters 3, gesamt 90. Platz, geworden.
Am Sonntag, 17.08.2014, war dann bei 18°C, zeitweise leichtem Regen und andauerndem starkem Wind der Startschuss zur Bremen-Challenge auf einem Rundkurs von 13,5 Kilometern, der 9 mal zu durchfahren war.
Willi: "So ein Rennen habe ich noch nie erlebt. Auf dem Stadtkurs die ganze Zeit sehr starker Seitenwind. Da hieß es nur immer extrem Windkante fahren oder man wäre weg vom Fenster gewesen."
Das gelang Willi offensichtlich ganz gut und nach 3:00:48,79 Stunden war er als 16. seiner Altersklasse Masters 3 und 125. gesamt von über 400 Teilnehmern im Ziel.
Jetzt ist erstmal Pause bis zu den letzten drei Rennen am 14. September beim Jedermann Mecklenburg Giro, in Benzin, mit 164 Kilometern der längste Kurs der GCC-Serie, vom 26. bis 28. September mit einem Einzelzeitfahren über 16 Kilometer gefolgt von zwei weiteren Etappen von 92 und 87 Kilometern beim Rothaus RiderMan in Bad Dürrheim und am 3. Oktober beim Sparkassen Münsterland Giro über 140 Kilometer in Münster. Bei diesen langen Rennen gibt es zum Saisonausklang noch besonders viele Wertungspunkte zu holen.