Markus Spallek hat seit Jahren die Eddy Merckx Classic mit Start und Ziel in Fuschl am See im Programm. Bereits im Mai hatte er beim ersten Rennen der Alpencup-Serie, dem Amadé Radmarathon um Radstadt, auf der kurzen Strecke über 96 Kilometer und 1.535 Höhenmeter in 3:08.31,1 Stunden in seiner Klasse GrandMasters den 11. Platz belegt.
Bei den Eddy Merckx Classic, heuer am 11. September, startet jedes Jahr ein Team der (Ex-)Weltmeister. Und die zeigen, dass sie auch teilweise nach vielen Jahren noch einiges drauf haben.
Markus hatte sich für die mittlere Strecke mit 106 Kilometern und 1.593 Höhenmetern entschieden. Er war sehr gut drauf und konnte mit der Spitzengruppe gut mitfahren. Plötzlich stürzte vor ihm ein Fahrer und er flog gleich hinter her.
Lenker und Schaltwerk waren verbogen. Diese Schäden konnte er zwar relativ schnell wieder gerade richten. Die Spitzengruppe war aber uneinholbar weg. Er machte zwar noch einen Aufholversuch. Dann aber bog er von der Rennstrecke ab, um direkt zum Zielort zu fahren. Nach etwa drei Kilometern holte plötzlich ihn Mitbewerber ein und fragte ihn nach dem Weg. Markus bot ihm Windschatten und führte ihn auf die Rennstrecke zurück. Und da er schon auf der Rennstrecke war, fuhr er halt die kurze Runde mit 63 Kilometern und 918 Höhenmetern zu Ende.
Am Ende landete er trotz seines Umwegs mit 2:14.47,9 Stunden noch auf dem 13. Platz seiner Altersklasse Grand Masters, kurz hinter dem ehemaligen Tour de France Sieger Stephen Roche.
Die Senior Grand Masters hatte übrigens der 65-Jährige Francesco Moser in 1:53.04,9 Stunden gewonnen.
Kaum im Ziel brach das Schaltwerk am Rad von Markus endgültig.
Ein total gebrauchter Tag!