Leid, Glück und viele Emotionen gab es am 23. Oktober beim 20. Sparkassen Alb Marathon über 50 Kilometer und 1.070 Höhenmeter in Schwäbisch Gmünd. Bei Eiseskälte absolvierte Rainer Leyendecker vom RSLC Holzkirchen sein wohl härtestes und zugleich letztes Rennen in dieser Saison. Bereits nach acht Kilometern zog er sich eine Oberschenkelzerrung zu, wurde langsamer, gab nicht auf, denn letztendlich ging es um die Abschlußwertung im 18. Europacup der Ultramarathons.
Zur Strecke: Rundkurs von Schwäbisch Gmünd auf 305 Meter über dem Meeresspiegel über Beutental, Wäscherhof, Wäschenbeuren, Hohenstaufen (684 m), wellig hinunter auf 540 Meter über den Asrücken, Stuifen, Wendepunktstrecke um Schwarzhorn/Reiterkeskapelle (720 m), Waldstetten, Straßdorf, zurück nach Schwäbisch Gmünd - Marktplatz. Die 50 Kilometerstrecke und 1.070 Höhenmeter bewältigte er in vier Stunden und zwölf Minuten. Das bedeutete Rang 33 in der Gesamtwertung und den 4. Platz in der Altersklasse M50. Dass er nicht aufgab hatte sich gelohnt, denn in der Endabrechnung der Gesamtwertung des Europacups der Ultramarathons 2010 belegt er den 8. Platz von 124 Teilnehmern. Den Titel bei den Männern M50 hat er ganz klar gewonnen.