Radsport beim RSLC

Übersicht

- Unser Grundsatz im Radsport

- Unser Training im Sommer

- MTB Fahrtechniktrainingskurs

- Unser Training im Winter

- Unsere Trainer und Kapitäne

- Regeln in der Gruppe

- RSLC-Radbekleidung

- Berichte

 

 

 

Unser Grundsatz im Radsport

Um in einem Radsportverein aktiv mitzumachen, muss man nicht unbedingt 10.000 Kilometer im Jahr „runterreißen“. Beim RSLC Holzkirchen steht der Freizeitsportler im Vordergrund, der einfach Freude am Radsport hat.

Unser Ziel ist, Hobbyfahrern eine „Trainingsheimat“ zu bieten, ein gewinnbringendes Training durchzuführen, das auf der einen Seite Raum für eine Entwicklung hinein in den Leistungssport lässt, auf der anderen Seite aber auch dem nicht am Wettkampf interessierten Radler ein attraktives Training mit abwechslungsreichen Ausfahrten bietet. Teamgeist und Spaßfaktor sind zwei Punkte, die uns allen wichtig sind. Dazu kann und soll jedes Mitglied beitragen, denn nur so können wir letztendlich erfolgreich sein – ob im Wettkampf oder bei gemeinsamen Ausfahrten.

Die Teilnahme an Rennen im Hobby- und im Lizenzbereich ist genauso Teil unseres Vereinslebens wie die Teilnahme an Radmarathons, für die ebenso ein systematisches Training wichtig ist.

Damit jeder seinem Leistungsniveau entsprechend trainieren kann, fahren wir in verschiedenen Rennrad-Gruppen mit jeweils eigener Strecke und eigenem Programm. Derzeit sind dies die Gruppen SPORT, aus der sich im Laufe der Saison erfahrungsgemäß eine stärkere Gruppe TEAM entwickelt. Für die weniger ambitionierten Fahrer und Fahrerinnen gibt es die Gruppe FUN, die Freude daran haben, einfach ohne Leistungsstress mit Gleichgesinnten durch die Umgebung von Holzkirchen zu fahren.

Um für diejenigen, die abseits von geteerten Straßen die Natur des Oberlandes und der bayerischen Alpen ganz aus der Nähe erleben wollen, ist die Gruppe MTB genau das Richtige. In kleinen Gruppen fahren wir Waldwege, Schotterstraßen und das ein oder andere Mal über Stock und Stein. Im Vordergrund stehen die Freude am gemeinsamen Erleben der Natur, Landschaft, Bewegung und das gemeinschaftliche Erreichen neuer Höhen, und ganz nebenbei wird noch ein bisschen an der Technik gefeilt und die Ausdauer verbessert.

Schnuppertraining

Alle Interessenten sind bei uns herzlich willkommen und können bis zu drei Mal ein "Schnuppertraining" mitmachen.

Kontakt:

Stefan Winterling      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wolfgang Thiere       Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Unser Training im Sommer

Der RSLC Holzkirchen bietet im Sommer ein umfangreiches Trainingsprogramm an.

Ziel ist es, aktiven Radfahrern, ob Rennrad oder MTB, eine „Trainingsheimat“ zu bieten, ein gewinnbringendes Training durchzuführen, das auf der einen Seite Raum für eine Entwicklung hinein in den Leistungssport lässt, auf der anderen Seite aber auch dem nicht am Wettkampf interessierten Radler ein attraktives Training mit abwechslungsreichen Ausfahrten bietet. Teamgeist und Spaßfaktor sind zwei Punkte, die uns allen wichtig sind.

Damit jeder seinem Leistungsniveau entsprechend trainieren kann, bieten wir im Sommer verschiedene, getrennte Rennrad- und MTB-Gruppen mit jeweils eigener Strecke und eigenem Programm an.

Treffpunkt für die Erwachsenen ist immer der Marktplatz vor dem Rathaus.

Rennrad: 

Die schnellere Gruppe TEAM/SPORT spricht an Dienstag und Donnerstag diejenigen Fahrer an, die wettkampforientiert (Radmarathons) und intensiv trainieren wollen. Die Ausfahrten werden nach dem Erfolg in den Vorjahren zusammen mit der équipe vélo durchgeführt. Das hat den Vorteil, dass stets einigermaßen große Gruppen zusammen fahren können.

Die Gruppe FUN fährt ebenfalls am Dienstag und Donnerstag zügig, aber ohne starke Spitzen während des Trainings.

Offizielle Startzeit aller Rennrad-Gruppen ist ab Anfang Mai am Dienstag und Donnerstag um 18.30 Uhr.
Bis Ende April ist die Startzeit aufgrund der Tageskürze bereits um 18.00 Uhr, im September um 18:00 Uhr.

Die Sonntagsausfahrten werden flexibel über Whatsapp vereinbart.
Anmeldung über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die Abendausfahrten werden auf Standardstrecken gefahren, die es ermöglichen, die Gruppe auch bei Verspätung noch zu erwischen. Siehe Rennrad-Ausfahrten

Mountainbike:
Diejenigen, die abseits von geteerten Straßen die Natur des Oberlandes und der bayerischen Alpen ganz aus der Nähe erleben wollen, ist die Gruppe MTB am Mittwoch um 18.00 Uhr (im April bereits um 17:30 Uhr) genau das Richtige.
Unter Führung von Manfred Breu und Hans Gruber starten die Ausfahrten am Marktplatz.
Auch in diesem Sommer bieten wir bei MTB zwei Leistungsgruppen.
Darüber hinaus wird noch an der Technik gefeilt und die Ausdauer verbessert.
Etwas gemütlicher geht's bei der Gruppe FUN zu unter der Leitung von Friederike Gruber und Jens Kadner. Hier können auch konditionsstärkere Jugendliche mitfahren.

Krafttraining im Sommer:
Für diejenigen, die auch im Sommer zwischendurch eine Krafttrainingseinheit einlegen möchten, bietet Hans Hanebeck am Montag, 20 - 22 Uhr, Ausgleichstraining und Krafttraining im Kraftraum des BaTuSa an. 
Termine werden innerhalb der WhatsApp-Gruppe der Rennradler ereinbart.

Rennrad-Ausfahrten:
Im Frühjahr werden zum "Einrollen" erstmal zwei verschiedene Runden im Norden von Holzkirchen angeboten.
Beide Rennrad-Gruppen, die schnellere und die etwas langsamere Gruppe, starten in dieser Saison getrennt.
Beim gemeinsamen Start hatte die Trennung  nicht echt geklappt.

Später geht's in den hügeligeren Süden von Holzkirchen.
An den längeren Tagen sind auch etwas anspruchsvollere Touren wie die Spitzingrunde möglich.

 

Ausfahrten Frühjahr / Herbst

 Fruehjahr kurz kl    Fruehjahr lang kl
RSLC / équipe vélo Frühjahr kurz   RSLC / équipe vélo Frühjahr lang

 

Ausfahrten Sommer

 Knigsdorfer Runde kurz kl    Knigsdorfer Runde lang kl
 RSLC / équipe vélo Königsdorf kurz    RSLC / équipe vélo Königsdorf lang
 Dietramszeller Runde kurz kl    Dietramszeller Runde lang kl
 RSLC / équipe vélo Dietramszell kurz    RSLC / équipe vélo Dietramszell lang

 

Einige Varianten folgen noch.

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Unser Training im Winter

 

Nach einer langen Wettkampfsaison beginnt die Regeneration und Vorbereitung auf eine neue Saison in Form eines fundierten Grundlagentrainings. Training von Kraft, Koordination und Kondition und Dehnübungen sind die Basis, in der sich die Sportler ihre Fitness erarbeiten.

Fitnesstraining ist für Hobbysportler eine sinnvolle, für Leistungssportler sogar notwendige Ergänzung zum oft einseitigen Rad- und Lauftraining. Beim Krafttraining kann man gezielt schwächere Muskelgruppen stärken und ein während der Saison entstandenes Ungleichgewicht im Muskelaufbau korrigieren. Das Ausdauertraining kann man auf Spinning Bikes auch drinnen fortsetzen. Sehr sinnvoll ist die Ergänzung durch Gymnastik, um wieder zu mobilisieren und die zumeist vernachlässigte Rumpfmuskulatur zu kräftigen. Das Lauftraining wird entsprechend der Witterung angepasst das ganze Jahr hindurch fortgesetzt.
Deshalb bietet der RSLC Holzkirchen im Winter, d.h. im Zeitraum zwischen Anfang November und abhängig von der Witterung bis Ende März, seinen Rad- und Laufsportlern ein umfangreiches Wintertrainingsprogramm an.

Winter 06.11.2023 bis 27.03.2024 

 
Wochentag Uhrzeit Programm Treffpunkt Leitung
Montag
seit 06.11.23
bis 18.03.24


17:15 - 19:00

Kinderradschule

Gymnasium-Sporthalle  
Jörg-Hube-Straße 4
Hallen 3 und 2
Jens Kadner,
Jugendtrainer-Team
Montag
seit 06.11.23
bis 18.03.24
19:15 - 21:15
21:15 - 22:00

Konditions-, Kraft- und Zirkeltraining
Ballspiele
         
Gymnasium-Sporthalle
Jörg-Hube-Straße 4
Halle 3 (Eingang TG)
Jens Kadner /
Hans Hanebeck
Cora Stumpferl
Dienstag 19:00 - ca. 20:00 
lockerer Dauerlauf Parkplatz vor BATUSA Willi Neureiter
Mittwoch
seit 08.11.23
bis 27.03.23

19:00 - 21:00
Stabi-Training
Konditions-, Kraft- und Zirkeltraining 
Sporthalle an der Probst-Sigl-Str.
Halle 1

Cora Stumpferl
Martin Bussmann
Freitag 16:00 - ca. 17:00  Lauftraining Parkplatz vor BATUSA Willi Neureiter
Freitag
seit 10.11.23
bis 22.03.24
17:00 - 19:00



Krafttraining
nach Wunsch mit Anleitung
(großes Handtuch mitbringen)

Kraftraum im BATUSA
Uwe Koschmieder
Hans Hanebeck
Flo Stumpferl
Sonntag 10:00 - ca. 11:30  Lauftraining (längere Läufe) Parkplatz vor BATUSA Willi Neureiter

 

 

 

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Unsere Trainer und Kapitäne

Link zu Trainerübersicht des Vereins

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Regeln in der Gruppe

Im folgenden Abschnitt sind die wichtigsten Regeln für ein unbeschwertes und vor allem unfallfreies Fahren in der Gruppe nachzulesen:
Es besteht absolute Helmpflicht!
Bei Radunfällen ohne Helm besteht kein Schadensersatzanspruch, selbst dann nicht, wenn der andere Verkehrsteilnehmer zu 100% schuld ist!

1) Vorausschauend fahren
Verlassen der geraden Fahrlinie und plötzliche Bremsungen sind absolut tabu, erst recht in den vorderen Positionen - außer in absoluten Notfällen!
Die Führungsfahrer einer Gruppe haben eine große Verantwortung. Vorausschauendes Fahren ist notwendig, um die Hintermänner nicht zu gefährden und eine harmonisch rollende Gruppe zu garantieren.
Vorausschauend bedeutet:
Beispiel 1: Kanaldeckel und Löcher

  1. nur um deutlich tiefer oder höher gesetzte Kanaldeckel oder große und/oder tiefe Löcher in der Straße herumfahren (ansonsten immer geradeaus), und zwar
  2. in einem groß angelegten Bogen (eben in gerader Fahrlinie) und
  3. bei rechtzeitiger Anzeige des Hindernisses mit der entsprechenden Hand, indem man frühzeitig beispielsweise auf das Loch deutet, und nicht durch einen plötzlichen Haken ausweicht!

Beispiel 2: Rote oder gelbe Ampel bzw. vorfahrtspflichtige Straße

  1. frühzeitig die offene Hand mit Handfläche nach vorne senkrecht nach oben heben,
  2. „Ampel" rufen und
  3. das Tempo langsam und angemessen verringern

Das Gleiche gilt bei vorfahrtspflichtigen Straßen und Einmündungen, wenn der Verkehr ein Einbiegen bzw. Überqueren ohne Gefahr für die gesamte Gruppe nicht zulässt.
Wichtig:
Es gilt stets der Grundsatz: Die Gruppe macht alle Manöver gemeinsam! Nur ausnahmsweise teilt sich die Gruppe!

In der ersten Reihe wird niemals

  • nach der Wasserflasche gegriffen und getrunken
  • Riegel etc. aus den Taschen gepackt und gegessen
  • Nase geputzt
  • einarmig oder freihändig gefahren
  • sich umgezogen
  • andere gefährliche Tätigkeiten ausgeführt

2) Hinweise
Richtiges Anzeigen und Hinweisrufe sind akkurate Mittel, um Schlenker und Auffahrunfälle zu vermeiden. Diese sollen deutlich wahrnehmbar, aber nur dann verwendet werden, wenn dies notwendig ist.
Man bedenke: Jeder Warnruf bedeutet ein Stresssignal; für einen, der hinten am Limit gerade noch dran klemmt, und sowieso sehr schlecht sieht, ist das u.U. der Auslöser für eine Überreaktion; außerdem besteht die Tendenz, auf dem Wege des Zeichens vom Gruppenanfang bis zum -ende aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Selbstverständlich müssen diese Hinweise auch von vorne nach hinten oder auch von hinten nach vorne unverfälscht weitergegeben werden.
Beispiel 1:
Es macht wenig Sinn, auf einer breiten Straße bei einem entgegenkommenden Kfz "Auto" zu schreien und die Gruppe dadurch nervös zu machen.
Beispiel 2:
Sehr sinnvoll ist es hingegen, beim Überholen beispielsweise der radelnden Oma

  • frühzeitig und mit vorherigem Blick nach links (wie beim Autofahren!) den geeigneten Seitenabstand herzustellen (ohne Haken in der Fahrlinie!) und dann
  • die Hinterleute in diesem Fall mit der rechten Hand zu warnen.

Hinweis: In diesem Fall wird nicht hingedeutet wie beim Loch in der Straße, sondern es wird "weg gewunken", gilt allgemein für Hindernisse auf der rechten wie auf der linken Seite des Radlers ("Wegwinken", z.B. wie in unserem Beispiel bei "Oma rechts": man führt die rechte Hand an der Hüfte vorbei kreisförmig um das Becken herum nach links - Handinnenfläche zeigt nach links und man will damit seinem Hintermann sagen: da ist ein Hindernis auf der rechten Seite, halte Dich besser genau hinter mir oder besser noch leicht links versetzt von mir auf).

3) Tempo gleichhalten!
Neben der wichtigsten Pflicht, immer geradeaus zu fahren und Hindernisse bzw. Richtungsänderungen (abbiegen!) deutlich und rechtzeitig anzuzeigen, ist es unbedingt erforderlich, das Tempo gleich zu halten. Dabei ist es egal, ob in einem großen Feld in freier Formation, in Doppelreihe oder in einer Reihe. Deshalb stets besonders als Führungsfahrer die Tempoanzeige auf dem Tacho kontrollieren und ggf. darauf reagieren.
Laufe ich z.B. aufgrund eines leichten Gefälles auf meinen Vordermann auf, so bremse ich nicht hektisch, sondern lasse leicht seitlich, möglichst auf der Windschattenseite, vorbeirollen und dosiere meinen Tritt entsprechend. So kommt es zu keinem gefährlichen "Ruck" in der Gruppe.
Richtig: So wenig wie möglich bremsen und möglichst alles über die Trittdosierung regeln!

4) Richtige Ablösetechnik!
Kein großes Geheimnis ist die richtige Ablösetechnik. Hier sind leider aufgrund grober Fehler schon ganze Gruppen "niedergemäht" worden! Grundsätzlich bestimmt die Windrichtung die Ablöseseite, und dies weiß am besten der zweite Mann in der Reihe!
Also, die richtige Reihenfolge für das Ablösen aus der ersten Position einer Reihe:

  • Kurz vor dem Ende der Führung Blick durch die Beine auf mein Hinterrad: auf welcher Seite fährt mein Hintermann? Fährt er z.B. wegen des Windes überlappend rechts, so löse ich nach links ab (es ist kein Fehler, wenn der 2. Mann dem Führenden zuruft, auf welche Seite er abzulösen hat).
  • Bevor man ablöst, sollte man - besonders wenn man dieses nach links in den laufenden Verkehr hinein vorhat - einen kurzen Blick über die Schulter tun - wirkt lebensrettend! Um es dann ganz deutlich zu machen, kann man wie beim Auto noch den Blinker setzen: Kurzes Wedeln mit dem Ellenbogen auf der Seite, auf der ich rausfahren möchte.
  • Und dann wird n i c h t urplötzlich mit einem Riesenhaken in die Straße hinein abgelöst, sondern - man bedenke Grundregel Nr. 1 (gerade Fahrlinie einhalten!) - man steuert allmählich etwa zwei bis drei Lenkerbreiten zur Seite (denn die schnellere, dann eng vorbeifahrende Reihe soll ja auch von der Luftblase des Ablösenden etwas haben) und lässt (erst dann!) deutlich einen Tritt aus.

5) Führungswechsel bei der Doppelreihe
In der Doppelreihe wechseln wir anders:
Es ist unverantwortlich, wenn bei einer Ablösung nach links und rechts vier Radler je nach Länge der Gruppe eine ganze Zeit lang zu viert nebeneinander fahren. Da ist der beste Autofahrer überfordert!
Unabhängig von der Windrichtung lösen beide Fahrer des Führungspärchens mit einem kurzen Antritt immer nach rechts ab, wobei der linke Fahrer sich vor den rechten setzt.
Einmal zur Seite gefahren, lassen die Abgelösten ein paar Tritte aus, werden also spürbar langsamer, lassen sich von der gesamten Gruppe überholen und setzen sich wieder an das Ende der Gruppe.
Vorteil: Die vorbeifahrende Gruppe deckt die Ablösenden gegen den Verkehr und man hat nur maximal drei Fahrer kurzfristig nebeneinander. Außerdem hat man den Vorteil, dass so auch einmal die Seiten innerhalb des Pärchens gewechselt werden (Seitenwind!).
Übrigens folgende rechtliche Infos zum Thema „Doppelreihe":
Zwar müssen Radfahrer grundsätzlich immer einzeln hintereinander fahren, sie dürfen jedoch ausnahmsweise nebeneinander fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird (StVO § 2 Abs. 4 Satz 1). Gruppen mit 16 Radlern oder mehr dürfen auf jedem Fall einen „geschlossenen Verband" bilden und zu zweit nebeneinander auf der Fahrbahn fahren, selbst dann, wenn dadurch der Verkehr behindert wird (StVO § 27 Abs. 1 Sätze 2 und 3). Lasst Euch da nicht von den Autofahrern provozieren oder einschüchtern!
Wichtig:

  • Die Ablöser dürfen auf keinen Fall beim Überholvorgang schneller werden (andernfalls droht Lücke für die erschöpften Überholten).
  • Der letzte Fahrer in der Kolonne ruft den Überholenden „Letzter" zu; somit wissen, die Überholten, dass sie sich wieder einordnen können und wieder an Tempo aufnehmen müssen (andernfalls droht schnell eine Lücke für die Überholten, die Anschluss übersehen!).

6) Belgischer Kreisel
Fast am sichersten für eine Gruppe ist die Ablösung im belgischen Kreisel, da hier immer nur maximal zwei Fahrer nebeneinander sind. Auf diese fortgeschrittene Technik soll in diesem Rahmen hier nicht eingegangen werden, außerdem macht dies nur Sinn bei einem zumindest mittleren Tempo.

7) „Gefährliche" Tätigkeiten
In einer Gruppe (Feld, Reihe oder Doppelreihe) werden "gefährliche" Tätigkeiten wie An- und Ausziehen der Windjacke, Herauspulen des verklebten Riegels aus der Trikottasche, Telefonieren (grundsätzlich tabu, nur im Notfall!), etc. immer am Gruppenende, noch hinter dem letzten Pärchen und ohne Nachbarn, eventuell sogar noch mit einem Abstand zur Gruppe erledigt. Und dies auch nur, wenn man sich sicher fühlt, sonst steigt man besser ab!

8) Keine Triathlonlenker
Nicht umsonst hat die UCI Auflieger, Spinacci, o.ä. bei Rennen mit Massenstart wegen der Sturzgefahr verboten! Das Benutzen von Triathlonlenkern, Aufliegern, Spinacci, o.ä. in einer Gruppe ist (auch in der ersten oder letzten Position) streng verboten! Man kann einfach nicht so gut steuern und ist auch nicht 100%ig bremsbereit.

9) Umdrehen/Zurückschauen in der Gruppe
Wenn man sich in einer Gruppe umdrehen will, legt man immer die Hand der Drehseite (z.B. linke Hand, wenn man sich nach links umblickt) auf die Schulter des Nachbarn! Somit ist garantiert, dass man die gerade Fahrlinie nicht verlässt.

10) Kurven
Es empfiehlt sich dringend, vor dem (frühzeitig angekündigtem) Abbiegen die Abstände etwas zu vergrößern, denn wie beim Autofahren kommt es zum Ziehharmonikaeffekt und damit zur Gefahr eines Auffahrunfalls. Wenn es darüber hinaus unübersichtlich ist, muss man immer mit einem starken, plötzlichen Bremsen der Vorderleute rechnen!

11) Zusammen warten
Selbstverständlich bedeutet Gruppentraining nicht andauerndes Formationsfahren quasi wie im militärischen Drill. Es ist normal, dass z.B. eine Doppelreihe im Verlaufe einer Steigung zerfällt und es soll ja auch so sein, dass man sich auch je nach eignem Leistungsstand am konkreten Tag belastet. In unserem Beispiel würden jetzt die Mitglieder der Gruppe alle einzeln am Kulminationspunkt ankommen. Je nach Ansage durch den Kapitän gibt es zwei Möglichkeiten, sich zu sammeln:
Variante 1:
Die Schnelleren fahren eine Sonderschicht. Vorsichtig unter Beachtung des Straßenverkehrs umdrehen und den Berg bis zum Allerletzten hinunterrollen, dann wieder hochfahren. So kommen alle ungefähr gleich oben an.
Variante 2:
Alle warten am höchsten Punkt bzw. fahren in Schritttempo, bis der letzte der Gruppe angekommen ist. Das Tempo wird erst erhöht, wenn der letzte sich sichtbar erholt hat!
Bei Wellen oder bei schnellen Phasen im Flachen gilt: Vorne wird etwas gebummelt, bis die Hinteren aufgeschlossen haben.

12) Abmelden
Wenn man nur wenig Zeit hat oder es geht einem recht schlecht, dann muss sich der Fahrer beim Kapitän abmelden!
Dieser braucht sich dann in diesem Fall keine Sorgen über ein plötzliches Verschwinden des Betreffenden zu machen.
Bei akutem „Schwächeln": Das ist durchaus legitim und man kann sich nach den Gesetzen der Trainingslehre ja auch nur steigern, wenn man mit Stärkeren mitfährt. Das heißt also, dass man nicht führt. Wenn dem trotzdem so ist, dann aber auch konsequent: nicht mit durch die Reihe fahren und dann vorne als stehendes Hindernis stören, um dann gar noch abzuplatzen. Lieber 9 Führungen hinten auslassen und dann jede zehnte wieder einreihen, aber nicht z.B. mitten in der Gruppe Löcher reißen lassen. Lieber mal eine ganze Trainingseinheit hinten draufliegen und sich "mitschinden". Beim nächsten Mal geht es dann schon wieder ein bisschen besser!

13) Verhalten bei Defekt
Bei Defekt des Rades eines Einzelnen und vorausgesetzt, dieser braucht wirklich nicht zusätzliche Hilfe, bleiben maximal 2 Personen beim beschädigten Rad. Die ganze restliche Gruppe fährt einfach etwa 5 km weiter und dreht dann um dem Zurückgelassenen entgegen. Im Normalfall kommt der samt Begleiter schon wieder angeradelt und es wird wiederum gewendet. So hat man nur ein kleines Sicherheitsrisiko und den geringstmöglichen Bruch im Trainingsrhythmus. Dies setzt natürlich voraus, dass jeder eine Pumpe, mindestens 1 Schlauch und für gröbere Beschädigungen am Mantel einen Flicken Unterlegmaterial dabei hat!

14) Im Winter
ist es oft kalt und nass!
In der Gruppe ist das Fahren mit Schutzblechen Pflicht, schon auch um das Gesundheitsrisiko (Erkältung) für den Einzelnen zu minimieren und um den Fahrspaß zu maximieren. Dabei müssen Serienschutzbleche hinten möglichst lang mit einem Stück altem Schutzblech oder mit einem Stück Reifenmantel verlängert werden, um den Hintermann nicht voll zu spritzen.

15) Trainingsende: Nochmals Treffen am Startpunkt zur Abschlussbesprechung
Alle Fahrer der Gruppe treffen sich am Ende des Trainings nochmals kurz am Startpunkt bzw. einem vom Kapitän festgesetzten Ort zur kurzen gemeinsamen Abschlussbesprechung. Hierbei werden das Training analysiert, Anregungen und Kritik abgegeben. Häufig kehrt die Gruppe bzw. diejenigen, die noch Zeit und Lust haben, auf ein Eis gemeinsam in einer der Holzkirchner Gelaterias ein.

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RSLC-Radbekleidung

Die Preisliste der Radbekleidung im speziellen RSLC-Design:

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Berichte Radsport

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