Der RSLC hat heuer nach Anjas Zählung zum siebten Mal alle neun Begleitradler beim Tegernseelauf gestellt.
Einige sind jedes Jahr vorne weg gefahren oder haben das Besenradl übernommen.
Super war das Wetter eigentlich noch nie. Dieses Jahr hat es alle Vorjahre übertroffen - fast die ganze Zeit leichter Regen. Obwohl es noch schlimmer hätte kommen können: eisiger Schlagregen wie am Samstag beim Isar-Cup der Radjugend. Das war, Gott sei Dank, nicht der Fall.
Tobi, der bewährte Führungsradler über 1,5 Kilometer, muss vom Strandbad steil den schmalen Weg hinauf hetzen, über's Bahngleis und über die Stufen auf den Parkplatz. Da heißt es ganz schön fix am Berg sein. Die 5- und 10-Kilometer-Strecke mussten Thomas, Jens und Anja mit etwas Vorsprung die letzte Steigung nach Kaltenbrunn hinauf angehen, damit die führenden Läufer sie oder ihn nicht einholen. Uwe und Jamy hatten darauf zu achten, dass niemand der Kinder oder Jugendlichen verloren geht. Die Führungsradler um den See, Timo und Markus, rollen im Gegensatz zu den Spitzenläuferinnen und Läufern, die an ihre Grenzen gehen, mit einem relativ gemütlichen Schnitt von knapp unter 20 Stundenkilometer dahin. Trotzdem gibt es hin und wieder kleine Gespräche vor allem über die Streckenführung. Georg, der Schlussradler rund um den See hat über die drei Stunden einen Schnitt von 7 Stundenkilometer. Da kommt keiner echt ins Schwitzen. Es fehlt aber auch der Druck auf die Pedale, so dass der Hintern allmählich zu spüren ist. Dafür hatte er genügend Zeit für aufmunterndes Geplauder mit einer Fernsehmoderatorin einer deutschen Sendeanstalt. Auch ganz nett.
Bei warmer Bekleidung war der leichte Regen gut zu überstehen. Zwischendurch kam sogar mal die Sonne durch - bei gleichzeitigem Regen.
Anders als die Radler konnten sich die Läuferinnen und Läufer nicht warm anziehen und warteten geduldig unter den Vordächern auf weniger Regen und die Startaufstellung. Etwas verspätet fiel der Startschuss und dann es ging los, endlich wieder Tegernseelauf, juhu.
Zunächst liefen alle gemeinsam und nach ca. 5 km gab es eine Wende auf der 10 km - Strecke. Dirk Oberknapp war schnell unterwegs und kam Corinna auf seinem Rückweg früh entgegen. In seiner Alterklasse hat er dann auch den 3. Platz gemacht. Bei der 10 km - Strecke gibt es bei km 8 eine gemeine Steigerung, aber dieses Jahr standen Ghita und Isabel dort zum jubeln und anfeuern. Nachdem Corinna vorbei war, sind sie zur Halbmarathonstrecke gegangen und haben dort fleißig motiviert, super Idee.
Die 10 Halbmarathonläuferinnen und - läufer mussten einmal um den Tegernsee laufen und waren allesamt schnell im Ziel. Der schnellste Läufer des RSLCs war Andi mit 1:24:20 und Platz 5 in seiner Altersklasse.
Egal ob 10 km oder Halbmarathon: es war super, wieder dabei zu sein.
Hier die Ergebnisse:
Halbmarathon
AK | Zeit | Platz AK | |
W20 | Kathrin Schöberl | 1:58:53 | 67. |
W50 | Moni Franz | 1:44:12 | 6. |
W50 | Sabine Schönfeld-Schnuck | 1:59:15 | 28. |
M30 | Jan Petendi | 2:06:14 | 424. |
M40 | Andi Fuchs | 1:24:20 | 5. |
M50 | Daniel Hiller | 1:36:17 | 18. |
M50 | Matthias Lorentz | 2:19:15 | 300. |
M60 | Stefan Kranzkowski | 1:46:37 | 14. |
M60 | Ludwig Kreidl | 1:47:26 | 17. |
M60 | Nicolaus Spinner | 1:47:28 | 18. |
10 Kilometer
W60 | Corinna Staege | 1:06:32 | 5. |
M40 | Dirk Oberknapp | 0:40:35 | 3. |
M50 | Andreas König | 0:47:29 | 8. |
Text: Corinna Staege, Georg Smolka; Fotos: Christa Sigl, Sportograf