Nachdem in den letzten Jahren nur einige wenige RSLC-Läufer an diesem Event teilgenommen hatten, hatte Nic in diesem Jahr rechtzeitig schon zu Beginn des Jahres die Intitiative ergriffen und das Team "RSLC Holzkirchen and Friends" ins Leben gerufen. Ganz unabhängig von den Wetterprognosen in diesem verregneten Frühjahr hatten sich dann auch 20 Läuferinnen und Läufer für dieses Team angemeldet.
Das schöne an diesem weltweiten Lauf ist, dass die Startgelder zu 100% in die Rückenmarkforschung fließen. Unter dem Motto "Wir laufen für die, die es nicht können" starten zur exakt gleichen Zeit weltweit Tausende Läufer*innen und Rollstuhlfahrer*innen. Zur 10. Auflage in diesem Jahr starteten in Deutschland 32210 Teilnehmer, davon allein fast 12000 beim Flagship Run in München. Weltweit waren es 206728 Teilnehmer, die insgesamt 5,8 Millionen Euro an Spenden erliefen.
Die Teilnehmer*innen des RSLC-Teams trafen sich um 12:00 bei herrlichem Frühlingswetter zu einem gemeinsamen Foto vor der Olympiahalle und dann ging es auch schon in die Startaufstellung. Wer zu lange im Schatten gewartet hatte, musste sich leider weiter hinten einreihen, was sich auf den ersten Kilometern dann rächte. Wenn fast 12000 Leute im Olympiapark gleichzeitig loslaufen, wird es auf den Wegen ganz schön eng. Und so ging es auf den ersten Kilometern leider etwas langsamer voran. Aber spätestens beim Verlassen des Olympiageländes in Richtung Olympia-Einkaufszentrum und weiter in Richtung Moosach verteilte sich das Feld gut auf den breiten Straßen und jeder konnte seine Geschwindigkeit laufen.
Eine halbe Stunde nach dem Start der ersten Läufer setzte sich das Catcher-Car - die von hinten heranrollende Ziellinie - langsam in Bewegung. Die Geschwindigkeit wird nach und nach höher, so dass irgendwann auch der schnellste Läufer eingeholt wird.
Unser bester Läufer Andi Fuchs schaffte diesmal sensationelle 37km. Insgesamt lief das RSLC-Team 338km weit.
Text: Silke Noak
Fotos: Christa Sigl, Anja Schneider , Silke Noak