German Cycling-Cup - Dresden, Mecklenburg und Nürburgring

Glück und Pech hatte Dietmar Weinert, genannt Willi, bei den vergangenen Rennen des German Cycling-Cups 2013, der insgesamt 15 Rennen in ganz Deutschland umfasst.
Am 04. August 2013 lag er beim ŠKODA VELORACE in Dreden bis 15 Kilometer vor dem Ziel in guter Position. Dann mußte er wohl aufgrund der Hitze mit Oberschenkelkrämpfen aussteigen. Nach der Erfahrung von Leipzig, wo er circa 14 Tage nicht aufs Rad steigen konnte, verzichtete er im Hinblick auf das Rennen eine Woche später in Mecklenburg darauf, sich durchzukämpfen. Er sagt: "Schade, aber ich glaube, es war besser so."
Der Mecklenburg Giro am 11. August 2013 in Lübz lief dann super, aber ebenfalls mit Hindernissen. Wieder ein schnelles Rennen, diesmal flach. Gemeinsamer Start aller Teilnehmer. Willi versuchte an der Spitze dran zu bleiben. Es gelang ihm, aber vielen anderen auch. Schon auf den ersten 18 Kilometern gab es drei Massenstürze, beim dritten war auch Willi dabei. Nicht schlimm, leichte Schürfwunden, Lenker und rechter Schalthebel leicht verborgen. Im ersten Moment dachte er, das war's. Er konnte aber weiter fahren, fand ein paar Mitstreiter und konnte zusammen mit denen ans Feld aufschließen. Da sich die Spitze mal leicht verfahren hatte, war Willis Gruppe 25 Kilometer vor dem Ziel wieder vorne dran. 15 Kilometer vor dem Ziel überraschten Gewitterschauer und Sturmböen die Rennfahrer. Da nahmen ihm dann die später Erstplatzierten noch ein paar Minuten ab. Mit rund 39-er Schnitt bei 112 Kilometern war Willi, besonders mit Platz 103 Gesamt, zufrieden.
Bielefeld und Bremen ließ Willi, wie geplant als Streichergebnisse, aus.
Am 07. September 2013 beim "Rad am Ring" auf dem Nürburgring ging es über 145 Kilometer und 3.000 Höhenmeter. Da war es Willi schon vor dem Start mulmig zu Mute. Circa 350 Fahrer standen am Start. Willi war von Anfang an klar: Hier geht's nur ums Ankommen. Die ersten 1,5 Runden mit anderen zusammen, dann war das Feld weit auseinander gezogen und die meisten kämpften für sich allein gegen die Anstiege (die letzte Passage bis 17%), gegen den Wind, gegen den inneren Schweinehund und gegen die immer bedrohlicher werdenden Regenwolken. In Runde 5 von insgesamt 6 war es dann soweit. Ein Wolkenbruch ergoss sich über die Rennfahrer. Die nasse Fahrbahn machte es in den kurvigen Abfahrten auch nicht leichter. Einige mußten auch die breiten "Auslaufzonen" in Anspruch nehmen. Sein Ziel von 5 Stunden Fahrzeit verfehlte er mit 5:08 Stunden nur knapp. Aber in Anbetracht der Bedingungen und circa 100 Kilometer Alleinfahrt ist er mit Platz 21 in der Klasse Master 3 und als 154. des Gesamtklassements mehr als zufrieden.
Der Ausfall in Dresden hat ihn leider etliche Plätze in der Gesamtwertung des German Cycling-Cups gekostet. Derzeit liegt er vor den beiden letzten Rennen in Bad Dürkheim am 27.-29.09. und Münster am 03.10.13 auf Platz 16 der Klasse Master 3.
Das Foto zeigt Willi in Dresden als die Welt für ihn noch in Ordnung war.

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