Die RSLC-Fahrer Tommy Umbreit und Holger Gottstein haben sich mit ihrem Team n8tive enduro racing für 2014 über 25 Wettkämpfe vorgenommen. Am Wochenende 22. und 23. März ging's los. Sie machten sich mit Wohnmobil und Pick-up von Jena aus auf die 900 km weite und 12 Stunden lange Reise ins italienische Coggiola zur Superenduro EXP, um "die Puppen tanzen" zu lassen. Dabei war nicht ganz klar, wer im Endeffekt mit wem getanzt hat.
Nachdem es in Coggiola leider üblich war zu shuttlen, folgten sie ihren Kollegen und machten sich ebenfalls auf den Weg ins vom Dauerregen begleitete Training. Leider hörte es am Samstag nicht mehr auf zu regnen, sodass alle und auch der Pickup, jeder für sich seine Schlammladung abbekam.
Am nächsten Morgen fand sich das Team n8tive enduro racing pünktlich um 10:00 Uhr zum Start ein. Nachdem der Regen pünktlich zum Rennbeginn nachgelassen hat, trocknete die Strecke während der 5 Stunden, die wir unterwegs waren nur langsam ab. Statt flüssig wie während des Trainings am Samstag musste man den Zustand der Strecke nun mit cremig bis klebrig beschreiben, was für die eine oder andere Rutscheinlage sorgte. Auf jeden Fall hieß es auch am Sonntag wieder putzen! Alles in allem eine sehr schönes Rennen mit wirklich genialen Trails auf drei Stages, welche, sollte man auf der Durchreise oder in der Gegend sein, auf jeden Fall ein Ansteuern wert sind.
Ergebnisse:
Teamfahrer Holger musste mehrere Überholmanöver und mehrere Stürze verarbeiten und landete auf dem 114. Platz der insgesamt gestarteten 250 Fahrer, in seiner Klasse somit der 18. Platz!
69 der insgesamt 250 Fahrer kamen im Übrigen nicht im Ziel an. Auch Holger war froh, dass er es ins Ziel geschafft hat. Auf der letzten Stage hatte er einen heftigen Sturz, welcher zur Folge hatte, dass ihm eine Sani-Fahrt ins Krankenhaus nicht erspart blieb und er mit 4 Stichen am Arm genäht werden musste.
Teamfahrer Tommy hatte ebenfalls Probleme in der Art, dass sich auf Stage 1 seine Kette derartig verabschiedete, dass er längere Zeit ohne Zug unterm Pedal weiterrollen musste, bevor er sie wieder an Ort und Stelle des Geschehens hatte. Insgesamt ist er mit seinem 41. Platz von 250 Fahrern bester Deutscher geworden und mit seinem 4. Platz in seiner Altersklasse sehr zufrieden!