Die TOUR Transalp führte in diesem Jahr vom Sonntag, 29. Juni, bis zum darauf folgenden Samstag, 05. Juli 2014, in sieben Etappen über 19 Pässe, 823,79 Kilometer und 19.267 Höhenmeter von Mittenwald nach Arco.
Vom RSLC Holzkirchen nahmen heuer gleich drei Zweierteams in der Klasse Masters teil. Das Team H+H mit Kastulus Hellmeier und Hermann Heinzinger, das RSLC Tourteam mit Markus Spallek und Dominik Küfler und das Redheads Team mit Sepp Gschwendner und Peter Zauner.
Foto oben: Die drei Holzkirchner RSLC Teams mit von links Sepp Gschwendner, Hermann Heinzinger,
Kastulus Hellmeier, Peter Zauner, Dominik Küfler und Markus Spallek vor dem Start in Mittenwald
1. Etappe - 29.06.2014
Ein nasser Tour-Auftakt wartete zum Start in Mittenwald auf die 
1.300 Teilnehmer der Schwalbe TOUR Transalp: Bei Regen startete das internationale Feld auf die 115,37 Kilometer lange Etappe mit 2.472 Höhenmetern über die Buchener Höhe bei Leutach und das Kühtai mit 1.400 Höhenmetern und einigen steilen Rampen. Rasant ging es vom Pass in rund 2.000 Metern Höhe hinab ins Ötztal. Die letzten 40 Kilometer von Oetz nach Sölden waren aber dann kein lässiges Ausrollen, weil es stets bergauf geht. Das schnellste Masters Team Corratec hatte nach 3:31 Stunden die zwei Pässe überwunden und rollte über die Ziellinie in Sölden. 
Die RSLC-Teams hielten sich jedoch beachtlich. Das Team H+H mit Kaste und Hermann erreichte nach 4:26.51,1 Stunden als 53. von 186 gewerteten Masters-Teams das Ziel, kurz darauf das RSLC Tourteam auf Platz 57. Das Redheads Team mit Sepp und Peter landete nach einem Missgeschick auf Platz 124.
Foto rechts: Peter auf der 1. Etappe in Sellrain
Foto links: Sepp auf der 1. Etappe in Sellrain
2. Etappe - 30.06.2014
Eine spannende Etappe von Sölden nach Brixen 
über 123,28 Kilometer und 2.923 Höhenmeter erwartete die Teilnehmer an Tag zwei der Transalp: Schnee und Temperaturen um die 0 Grad Celsius auf der Passspitze des Timmelsjochs, unmittelbar gefolgt vom Jaufenpass und dann blauer Himmel, Sonne und Temperaturen um die 24 Grad Celsius im Tal bei Brixen. Das Redheads Team hatte diesmal Glück und steigerte sich auf den 70. Etappenplatz nach 5:08.46,1 Stunden, 97. Gesamtplatz, kurz darauf gefolgt vom RSLC Tourteam mit Markus und Dominik auf Etappenrang 72, Gesamt 60. Das Team H+H hatte diesmal Pech mit gleich 3 Reifenpannen und landete auf dem 113. Platz, Gesamtplatz 80.
Foto rechts: Markus am Timmelsjoch
3. Etappe - 01.07.2014
Die Strecke der kurzen dritten Etappe führte bei idealem Rennradwetter mit 20 Grad
und erstmals ohne Regen auf Nebenstraßen über 89,18 Kilometer und 2.237 Höhenmeter durch das Eisacktal und über Gufidaun und Lajen hinüber ins Val Gardena. Dort ging die Etappe über das Grödnerjoch vorbei am mächtigen Gebirgstock der Sella. Die langg
ezogene Abfahrt führte hinab ins Gadertal. Ab Zwischenwasser ging es noch einmal in einen kurzen Schlussanstieg, bevor die Ziellinie in St. Vigil überquert werden konnte. Das schnellste RSLC Team stellten diesmal Markus und Dominik vom RSLC Tourteam auf Platz 59, nun gesamt 56. Das Redheads Team landete auf dem 68. Rang, insgesamt nun auf Platz 85 verbessert. Sepp: "Wir hoffen die Beine sind in den nächsten Tagen wieder so gut wie bei den letzten Etappen. Schau ma moi." Das H+H Team hatte wieder Schwierigkeiten mit nochmal einer Reifenpanne und kam auf Platz 112 ein, gesamt nun auf Rang 90.
Foto links: Dominik und Markus auf der 3. Etappe
4. Etappe - 02.07.2014
Auf dieser Königsetappe mit 154,74 Kilometern und 3.490 Höhenmetern 
ging es zunächst von St. Vigil über den Furkelpass und den Passo Cimabanche, bevor der berüchtigte Passo Giau im Weg stand. Nach rund 40 Kilometern Abfahrt waren noch Forcella Aurine und den Passo Cereda zu bezwingen bis zum Ziel in Fiera de Primiero. Auf dieser Etappe hielten sich die RSLCler zusammen. Kaste und Hermann vom H+H Team zeigten sich auf dieser Etappe gut erholt, belegten den 60. Platz der Tageswertung und verbesserten sich stark auf den 79. Gesamtplatz. Das RSLC Tourteam mit Markus und Dominik kam auf Rang 62 ein und hat nun den 57. Gesamtplatz inne. Gleich dahinter fuhren Sepp und Peter vom Redheads Team als 63. über die Ziellinie und rückten auf Gesamtplatz 78 vor.
Foto rechts: Kaste vor dem Start in Mittenwald
5. Etappe - 03.07.2014
Bei wolkenlosem Himmel startete die Etappe über 122,37 Kilometer und 3.164 Höhenmeter in den Süden nach Crespano del Grappa schon in Sichtweite zur Adria. Zunächste waren hier Gobbera, Passo Brocon zu bezwingen. Bei Fonzaso ging es über eine weitläufige Ebene mit Blick auf den bewaldeten Rücken des 1.674 Meter hohen Monte Grappa weiter bis zum Anstieg hinauf zum Cima Grappa. Über kurze Rampen mit stellenwiese bis zu 17 Prozent Steigung führte die Strecke hinauf zum Gipfel. Die kurvige Abfahrt Richtung Semonzo über 22 Kehren erforderte noch einmal volle Konzentration bei den Fahrern.
Foto rechts: Dominik und Markus auf der 5. Etappe
Auf dieser Etappe konnten alle drei RSLC Teams ihre Gesamtplazierung verbessern. Das H+H Team kam auf Platz 90 ein, rückte aber dennoch um einen Gesamtplatz auf Rang 78 vor. Das RSLC Tourteam war heute am schnellsten und belegte nach 5:25.01,0 Stunden Platz 58, Gesamtplatz 54. Das Redheads Team überquerte als 71. das Ziel und liegt nun auf dem 74. Gesamtplatz.
Sepp Gschwendner: "Heute mal den ganzen Tag Sonne bei der Schwalbe Tour Transalp. Nach der gestrigen Königs-Etappe, wo es schon am Start wieder geregnet hatte und mit 12 Grad nicht gerade zum Rennradfahren einlud, war es heute ein Genuss bei Sonnenschein Rennrad zu fahren. Nach der gestrigen Königsetappe hatten wir schwere Beine, die uns zu schaffen machten."
6. Etappe - 04.07.2014
Am vorletzten und sechsten Tag ging's über 141,56 Kilometer und 2.907 Höhenmeter über kurvige, in den Fels gehauene Straßen, über die Hochebene von Asiago und dann über den Passo Coe zurück ins Etschtal nach Roveretto.
Nun waren nur noch 166 Teams von ursprünglich 186 in der Wertung. Auf dieser Etappe schoben sich Kaste und Hermann mit einem 73. Platz der Tageswertung auf den 72. Gesamtrang vor. Das Markus und Dominik kamen knapp davor auf Platz 71 ins Ziel und lagen nun auf dem 55. Gesamtplatz. Sepp und Peter über querten als 77. die Ziellinie und schoben sich auf den 68. Gesamtrang vor.
Foto links: Hermann vor dem Start in Mittenwald
7. und Schluss-Etappe - 05.07.2014
Das Finale nach Arco führte über 77,29 Kilometer über immerhin noch 2.074 Höhenmeter mit den steilen Monte Faé und dem Passo Santa Barbara.
Das RSLC Tourteam mit Markus Spallek und Dominik Küfler hielt mit einer Gesamtzeit von 34:27.51,0 Stunden seinen 55. Platz der Masters-Klasse. Das Redheads Team mit Sepp Gschwendner und Peter Zauner kamen auf den Endplatz 67 mit einer Zeit von 35:24.58,3 Stunden. Das H+H Team mit Kaste Hellmeier und Hermann Heinzinger hatte zum Schluss noch Reserven und verbesserte sich noc
hmals um 4 Plätze in der Gesamtwertung und landete am Ende mit einer Gesamtzeit von 35:32.45,3 Stunden auf Platz 68 der Masters-Klasse.
Sepp Gschwendner: "Die Schwalbe Transalp 2014 mit ihren 823 Kilometern und 19.200 Höhenmetern ist geschafft. Es war eine intensive Woche, mit Regentagen am Anfang der Woche, knackigen Etappen und schönen und netten Etappenorten. Ab Donnerstag spielte auch das Wetter mit und es wurde zum Teil ganz schön heiss.
Mit Platz 68 in der Gesamtwertung bei den Masters bin ich vollauf zufrieden. Das war auf alle Fälle mein letzter Auftritt bei den Masters, denn jetzt kommen meine Partner auch in die Alters-Liga.
Mit meinem Partner und Spezl Peter Zauner hat es fahrerisch und natürlich menschlich super gepasst.
Sche wars!"
Peter Zauner: "Für mich war es wieder eine erfolgreiche Transalp. Auf alle Fälle einer der schönsten! Als Team hat alles super gepasst, bin mit dem Ergebniss und mit meinen Partner Sepp voll auf begeistert!
Zum Schluß möchte ich mich auch noch bei unseren Frauen für die Unterstützung bedanken!"
Foto rechts: Sepp und Peter
Résumé von Markus: "Der Dominik und ich hatten viel Spaß. Bei unserer ersten Teilnahme an der Transalp war es ein riesen Erlebnis und eine tolle Erfahrung. Mit unserem 55. Platz bei den Masters als bestes reines Landkreisteam sind wir vollauf zufrieden. Unser Ziel war es unter die ersten 100 Teams bei den Masters zu fahren."
Foto links: Markus und Dominik im Ziel des Finales
Weitere Fotos von Markus Spallek finden sich hier und von Dominik Küfler hier.